Was macht die Biene auf dem Meer?

Wie die Elefanten hören


Pressestimmen

„Reiner Kunze...und seinem Malerfreund ist ein in Gestalt und Gehalt ganz leichtes, lebendiges und unaufdringliches Buch gelungen, was bei Künstlern, die für Kinder arbeiten, keine Selbstverständlichkeit ist... Verse, wie hingetuscht. Zum Beispiel über die Tulpe:

Die Tulpe kommt aus dem Morgenland,
sie ist nach dem Turban des Sultans benannt.
Der Sultan hat sie dem Kaiser gesandt
als kleinen Turban fürs Abendland.

Daneben Zeilen von nahezu asiatischer Ausgeruhtheit... Und auch das ist selten bei einem Kinderbuch: niemand wird angekumpelt, nichts verniedlicht. Man fragt sich, woher das Gelingen dieses Buches rührt. Auch daher: Die Welt, die Kunze und Sauerbruch zeigen, ist keine Sonderwelt für Kinder, sondern die eine Welt, in der die Kinder gemeinsam mit den Erwachsenen leben.“

Christian Eger, Mitteldeutsche Zeitung


„Es ist ein Gedichtband, der Sprach- und Bildwitz, Sachen zum Staunen und Sinn und Hintersinn aufs Schönste verbindet und zu Entdeckungen einlädt... Dass Elefanten auch mit den Füßen hören..., das verblüfft und begeistert, wenn es uns mit soviel spielerischem Scharfblick und poetischer Einfallslust nahegebracht wird. Lyrik ist ja so etwas wie die Königsdisziplin der Literatur, einerseits der bildhaften Vorstellungswelt von Kindern oft sehr nahe, andererseits aber auch in den bildhaften Sprüngen und Metaphern häufig am schwersten zu erfassen. Einfall und Einfachheit so in Einklang zu bringen, dass Kinder und Erwachsene ihre Freude gleichermaßen haben werden, ist diesem bezaubernden, von Horst Sauerbruch in farbenfroher, naiver Manier illustrierten Buch gelungen.“

Michael Klein, live


„Welt-Entdeckung ist für Kunze immer auch Naturentdeckung... Seht genau hin, sagt er den kleineren, größeren und noch größeren Kindern... Jedes Detail ist wichtig. Der Dichter lehrt das Staunen... Wohltuend ist: Kunze kindertümelt nicht... Spätestens hier ist von den wunderschönen Bildern des Münchner Malers Horst Sauerbruch zu sprechen. Sie sind... eine kongeniale bild-künstlerische Umsetzung dieser Gedichte. Wort und Bild leben von einer heiteren Leichtigkeit. Nichts wirkt da angestrengt. Ihr Grundgestus ist Freundlichkeit. Und man merkt, dieser Lobpreis der Natur hat beiden Künstlern Spaß gemacht.“

Martin Straub, Thüringer Landeszeitung


„Angeregt von der tschechischen Dichtung und in poetischer Stille gereift präsentiert sich hier Reiner Kunze auf dem Zenit seines 'Dichterseins'.“

Volker Strebel, Palmbaum